Ausgehend von einer Spontanidee unseres Berglandente, ob Interesse an einer einwöchigen Tour besteht, fanden sich 11 Forum-Mitglieder in Nauders ein. Nauders liegt im österreichischen Bundesland Tirol unmittelbar an der Grenze zu Südtirol/Italien.
Übernachtet wurde im Gasthof Lamm. Von dort starteten wir unsere täglichen Touren. Vielen Dank an Familie Cormier für die freundliche Aufnahme.
An der Jahrestour nahmen folgende Forum-Mitglieder teil: Andreas_S, Berglandente, joe.dalton, Linda, nightduck, normotoniker, ntv_frank, ntv-surver, ntvtom, Peter750, Rheinbiker Lydia und Conny als 2-Tages-Gäste.
Freitag Am Freitag holte Linda die Teilnehmer Berglandente, nightduck, ntv-surver und Peter750 vom Treffpunkt Stuttgarter Flughafen ab. Auf kleinen Straßen über die Schwäbische Alb und durch das Lautertal ging es zur "Pension Linda".
Samstag Pünktlich zum Frühstück gesellten sich noch Andreas_S, joe.dalton und ntv_frank dazu. Gemeinsam ging es über kleine "Panoramastraßen" und der "Oberschwäbischen Barockstraße" nach Isny. Weiter durchs westliche Oberallgäu über die "Deutsche Alpenstraße" (Weißensee), Füssen nach Reutte. Dort starteten wir einen Abstecher zum Plansee zu einer Brotzeitpause. Frisch gestärkt wurde der Fernpass in Angriff genommen. Über Imst und Landeck erreichten wir Nauders nach insgesamt 260 km.
Sonntag Auf zur ersten Tour. Linda und Rheinbiker schauten sich Nauders und Umgebung an und wollten einen "Almabtrieb" hautnah erleben. Gruppe 2 - Andreas_S, Berglandente, joe.dalton, nightduck, normotoniker, ntv_frank, ntv-surver, ntvtom und Peter750 - wurden durch Conny und Lydia verstärkt, die sich für zwei Tage zu uns gesellten. Sie führten Gruppe 2 zum Stilfserjoch.
Montag Linda fuhr Richtung Süden durch den Vinschgau, an Meran vorbei nach Lana, um den Gampenpass (2062 m) zu erklimmen. Weiter ging es nach Fondo (Trentinogebiet) ins fruchtbare und sehr kurvenreiche Valle de Non zum Lago di S.Giustina. Zurück über Cavareno, den Mendelpass (2363 m) nach Meran. Dort hatte Lindas treue Ente ein Elektrikproblem. Hilferuf übers Handy - und Andreas und Peter machten sich auf nach Meran, um dieses Problem erfolgreich zu beheben. DANKE! Conny und Lydia führten die Gruppe über den Arlbergpass (1793 m), Flexenpass (1784 m), Warth und Hahntennjoch (1884 m). Weitere Informationen kannst du dem Artikel Tourentagebuch Nauders von Rheinbiker entnehmen.
Dienstag Am Morgen trieb es einige über die Norbertshöhe (1461 m) nach Samnaun (1846 m) ins "gelobte Land" (zollfreies Gebiet - Benzinpreise um 0,80 Euro). Diese Gruppe traf Linda am Reschensee (1520 m). Gemeinsam ging es durch das Vinschgau nach Meran, weiter zum Passeiertal ("Andreas-Hofer-Land"). Dort kehrten wir in einem kleinen Gasthof ein, um eine Brotzeit einzunehmen. Anschließend fuhr Linda zurück nach Nauders, während ntvtom die restliche Gruppe über das Timmelsjoch (2447 m), Ötztal und Pillerhöhe (1559 m) zurück nach Nauders führte.
Mittwoch Der "Fast-Ruhe-Tag". Conny kam zu einer Tagestour vorbei und machte sich mit ntvtom auf ins Engadin (Schweiz). Gruppe 2 unternahm eine "Slow-Tour" ins Unterengadin abseits der Hauptstraßen nach Guarda (2853 m). Guarda ist eines der am besten erhaltenen rätoromanischen Engadin-Dörfer. Der Weg dorthin führt zum Teil über Waldwege und sehr enge Serpentinenstraßen (teilweise 1,5 m Fahrbahnbreite) nach Ftan (1200 m).In Guarda ließen wir uns auf der Terrasse des Hotels Meisser von der Sonne verwöhnen. Das Hotel Meisser gilt als Geheimtipp und ist sehr zu empfehlen. Wir jedenfalls waren begeistert. Über die B 27 ging es im "Walzertakt" (eine Kurve nach der anderen) und über die sehr beliebte Norbertshöhe (sehr guter Straßenbelag, wenig Verkehr und tolle Kurven) zurück nach Nauders.
Donnerstag Der Abschlusstag. Die gesamte Gruppe beteiligte sich an der "Tiroler-Seitentäler-Tour". Auf der kleinen Westuferstraße des Reschensees fuhren wir bis zu dessen Ende, Dann ging es auf der Passstraße bis Burgeis und auf die ca. 9 km lange Panoramastraße (Schlinigtal) hoch auf 1700 m nach Schlinig. Zurück nach Prad ging es durchs Obere Vinschgau. Über eine kleine Bergstraße erreichten wir die Jausenstation "Zum Dürren Ast" (1050 m). Dieses Gasthaus ist überwiegend Einheimischen bekannt. Touristen trifft man hier sehr selten. Weiter ging es über die Vinschgauer Straße Richtung Martelltal. Dieses Tal ist 22 km lang und auf einer Höhe von 1850 m befindet sich ein Stausee. Diesen See haben wir über eine Straße erreicht, die Streckenbaschnitte mit bis zu 18 Prozent Steigung aufweist. Zum Abschluss noch einen Abstecher über Gaun ins Langtauferer Tal (1915 m). Am Ende des Tals hast du einen überwältigenden Panoramablick auf die Gletscher der Ötztaler Alpen.
Freitag Abreisetag. Nach dieser gelungenen Woche ging es wieder heimwärts. Alle Teilnehmer sind gesund und unfallfrei daheim eingetroffen.
Vielen Dank an die Fotografen: Andreas_S, joe.dalton, Linda, normotoniker, ntv-surver, Peter750, ntvtom.
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